Corona-bedingt ist die Cochemer Tafel des Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück e.V., die seit nunmehr fast 13 Jahren jeden Mittwoch bedürftige Einzelpersonen und Familien gegen einen kleinen Kostenbeitrag mit von SB-Warenhäusern, Discountern, Bäckereien, Metzgereien, Einzelhändlern, landwirtschaftlichen Betrieben und Einzelpersonen gespendeten Lebensmitteln versorgt, seit November wieder geschlossen. Die beengten Räumlichkeiten erlauben nicht die Einhaltung der geforderten Abstandsregeln und setzen sowohl die Tafelkunden wie auch die ehrenamtlich Mitarbeitenden nicht vertretbaren Risken aus.
Die bereits schöne Tradition gewordene Lebensmittel-Spendenaktion zu Gunsten der Cochemer Tafel im Globus Zell war für Anfang Dezember bereits fest eingeplant - durch die Corona-Pandemie wird auch sie nun auf das Frühjahr verschoben - die gesundheitlichen Risiken wären für die mithelfenden Ehrenamtlichen aus den verschiedenen Caritas-Helferkreisen und auch für die spendenabgebenden Kunden bei der Durchführung der Spendenaktion zu hoch.
Die Verschiebung der Spendenaktion führt leider auch zum Ausfall der vielen Gelspenden, mit denen die Kunden die laufenden Kosten des Tafelbetriebes mitgetragen haben. Dieser Betrag wäre in diesem Jahr besonders wichtig gewesen, da durch die zeitweise Schließung der Tafel die finanzielle Eigenbeteiligung der Tafelkunden ausfällt, die Festkosten der Tafel für Miete, Strom, Wasser, Versicherungen usw. trotzdem anfallen.
Damit das diesjährige Defizit der Cochemer Tafel aufgefangen werden kann, freut sich der Caritasverband über Geldspenden, die das Fortbestehen der Tafel auch für das kommende Jahr sicherstellen können.
Wer auf diese Weise Menschen in Not helfen möchte, kann dies durch eine Spende auf das Spendenkonto DE32 5875 1230 0000 0015 86 bei der Sparkasse Eifel-Mosel-Hunsrück Stichwort "Cochemer Tafel".
Sobald die Corona-Situation es zulässt, wird die Cochemer Tafel wieder ihren Betrieb aufnehmen. Hierzu wird in der Tagespresse rechtzeitig informiert.