Neben dem Austausch mit den vielen helfenden Händen der Ehrenamtlichen packten beide Politiker selbst tatkräftig mit an, um die Lebensmittel vom Tafelauto in die Tafel zu bringen. "Es ist schön zu sehen, wie harmonisch und unkompliziert die Arbeit von unseren Ehrenamtlichen für den Tafelbetrieb funktioniert. Ohne die gute Koordination von Frau Justen und allen Ehrenamtlichen wäre eine solche Unterstützung der Bedürftigen nicht möglich", so Rodenkirch.
Da der Einzelhandel immer mehr auf die Verschwendung von Lebensmitteln achtet, wird der Tafelbetrieb durch die sinkenden Lebensmittelspenden negativ beeinflusst. So gibt es zeitweise kaum frische und haltbare Lebensmittel. Eine wöchentliche Ausgabe für alle Bedürftigen ist daher nicht mehr möglich.
Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Vergabe von Tafelausweisen gelegt, die neben einer Bedürftigkeitsprüfung nach der Abgabeverordnung §56 auf enge gesetzliche Grundlagen beruht, die eingehalten werden müssen. Schnieder interessierte auch die Erreichung von Bedürftigen im gesamten Landkreis. Wie in vielen Regionen ist eine Lieferung durch die Tafel nicht machbar. Da viele Betroffene auf Nachbarschaftshilfe angewiesen sind, ist zukünftig für dieses Thema zu sensibilisieren um möglichst vielen Hilfebedürftigen, die nicht selbst zur Tafel kommen können, die Unterstützung der Tafel zu ermöglichen.
Mit großer Begeisterung meldeten sich Rodenkirch und Schnieder für einen Arbeitseinsatz in der Tafel im Frühjahr an und freuen sich, die ehrenamtlich Mitarbeitenden zu unterstützten.
Und für alle, die sich an diesem tollen Engagement ein Beispiel nehmen möchten und ehrenamtlich tätig werden wollen - es ist ein Tag der offenen Tür am 24.05.2025 in der Wittlicher Tafel geplant, an dem sich Interessierte über die Möglichkeiten der aktiven Unterstützung in der Tafel informieren können.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.caritas-mosel-eifel-hunsrueck.de/wittlicher-tafel