Entscheidend ist immer der Einzelfall:
Frau A. ist sehr verzweifelt, weil sie nicht weiß, wie sie zukünftig auf ihre Arbeitsstelle in einem Pflegeheim kommt. Im Moment fühlt sie sich aufgrund der vielen Probleme sehr niedergeschlagen und ist ständig am Weinen. Ihr Hausarzt vermutet, dass sie an einer Depression leidet. Frau A. hat in einer Art Panikreaktion ihr altes Auto verkauft, um nicht berücksichtigte Forderungen in ihrer Privatinsolvenz zu bezahlen. Ihre Arbeitsstelle in einem Pflegeheim kann sie mit dem Bus zu den vorgegebenen Arbeitszeiten nicht erreichen. Hinzu kommt, dass sie in den vergangenen Jahren an den Bandscheiben operiert worden ist und öfters Rückenschmerzen hat. Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und ihrer psychisch labilen Situation möchte sie ungern ihre Arbeitsstelle oder Wohnung wechseln. Nach einem Aufenthalt in einer Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik fühlt sie sich wieder gestärkt und freut sich, wenn sie wieder arbeiten gehen kann. Zur Sicherung der Arbeitsstelle stellte die Caritas-Stiftung im Bistum Trier Menschen in Not ihr einen Zuschuss für einen Gebrauchtwagen zur Verfügung.