Die Suchtberatungsstelle der Caritasgeschäftsstelle Cochem ist auch in der aktuellen Phase der Pandemie weiterhin Anlaufstelle bei allen Anliegen rund um das Thema Sucht. Wir beraten Sie, wenn Sie von einer Alkohol-, Drogen oder Medikamentenproblematik betroffen sind oder Ihre Konsummuster hinterfragen möchten. Auch bei Suchtmittelproblematiken von Angehörigen, wie z.B. Partner, Elternteil oder Kind stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Eine Beratung ist sowohl vor Ort als auch per Telefon oder Videokonferenz möglich.
Aktuelle Studien zum Konsumverhalten bestätigen längst, was die Lage vermuten lässt: Während der Corona-Pandemie, insbesondere aber während der Lockdowns werden und wurden größere Mengen Alkohol und dieser schon deutlich früher am Tag getrunken. Aber auch bei den illegalen Drogen sind besorgniserregende Veränderungen in den Konsummustern zu beobachten.
Umso wichtiger ist es, dass unser breites Angebot trotz Pandemie weitergeführt wird und wir für Betroffene, Angehörige und auch Fachkräfte als Ratgeber bereitstehen. Dabei reichen unsere Aufgaben von der Beratung der Suchtkranken bis hin zu Antragstellungen für Rehabilitationen dieses Personenkreises. Außerdem findet weiterhin wöchentlich eine Nachsorgegruppe für die Menschen statt, die ihre Reha erfolgreich abgeschlossen haben und ihre neu erlernten Strategien mit professioneller Hilfe in den Alltag integrieren wollen. Die Präventionsveranstaltungen an Schulen im Rahmen des Alkohol-Präventionsprogramms "HaLT" werden trotz Pandemie fortgeführt wie auch die Sofort-Interventionen bei Jugendlichen, die durch einen missbräuchlichen Alkohol- oder Mischkonsum aufgefallen sind.
Für alle, die sich erst einmal anonym beraten lassen wollen, bieten wir die Möglichkeit der Online-Beratung an. Die Anmeldung über den Link auf unserer Homepage erfordert lediglich die Eingabe der Postleitzahl des Wohnortes. Name und Adresse müssen nicht hinterlegt werden.
Die Beratungen werden in unserer Einrichtung unter Einhaltung der Hygienevorschriften durchgeführt. Die 3G-Regelung bedeutet, dass Ratsuchende zu Beginn der Beratung einen gültigen Genesenen-Nachweis, ein Zertifikat über einen vollständigen Impfschutz oder einen tagesaktuellen Test einer offiziellen Teststation vorlegen müssen. Das Beratungsgespräch erfolgt grundsätzlich in ausreichendem Abstand. Während der Beratung müssen sowohl die Klienten als auch die Mitarbeiter einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz bzw. eine FFP2-Maske tragen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass das Pandemiegeschehen sich nicht noch weiter ausbreiten kann und sich jeder bei uns in einer sicheren Atmosphäre Rat holen kann.
Sollten Sie einen Beratungstermin wünschen oder Fragen rund um das Thema Sucht haben, können Sie sich gerne an uns wenden. Unter der Nummer 02671 9752-0 sind wir zu den Öffnungszeiten für Sie erreichbar, außerhalb der Öffnungszeiten können Sie Ihre Anfrage auch gerne per Email an uns richten (suchtberatung-cochem@caritas-meh.de).