In möglichst vielen Fenstern soll am Abend des 8. Oktober ein Hospizlicht brennen. Das wünschen sich die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*Innen im ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Landkreis Cochem-Zell.
"Wir möchten möglichst viele andere Menschen dazu gewinnen, ein kleines Zeichen der Solidarität zu setzen und sich für ein paar Minuten mit den Menschen zu verbinden, die sich zu Hause, in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung oder anderswo auf das Sterben vorbereiten müssen", so das Team des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas im Landkreis Cochem-Zell.
Der 8. Oktober ist dafür der richtige Tag. Es ist der "Welthospiz- und Palliative Care-Tag", der weltweit veranstaltet wird, um auf die Hospizidee aufmerksam zu machen und Benefizaktionen zur Unterstützung der Hospiz- und Palliativarbeit zu gestalten.
Mit der "Aktion Hospizlicht" hat die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung vor mehr als zehn Jahren ein Projekt ins Leben gerufen, an dem sich mittlerweile rund 50 Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und in Nordrhein-Westfalen beteiligen. Das Hospizlicht ist eine schlichte Kerze und trägt den Aufdruck "Hospizlicht - Leben! Bis zum Schluss". Damit "wollen wir zum Ausdruck bringen, dass jeder Mensch, sei er auch noch so krank, eine unverlierbare Würde besitzt", sagen die ehren- und hauptamtlich Tätigen. Außerdem soll die brennende Kerze auch ein Zeichen sein für die christliche Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.
Der Caritasverband und der Christliche Hospizverein unterstützen die "Aktion Hospizlicht".
Am 08.10.2022, dem diesjährige Welthospiztag, kann eine Kerze an einem der Stände im EDEKA Markt Ziegler in Kaisersesch, Globus Zell und im REWE -Markt Cochem erworben werden.